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4628 Wolfwil

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Map: Bahnhofstrasse 46 / 8902 Urdorf

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Inhalt

58 v. Chr. – 476 n. Chr.

Nach dem missglückten Auswanderungsversuch gerieten die Helvetier im Jahre 58 n. Chr. bekanntlich unter römische Herrschaft. Unser Gebiet lag im Landesinnern. Die Aare durchfloss bei Wolfwil ein vergleichsweise schwach besiedeltes Gebiet. Möglicherweise fanden sich kleine keltische und später kelto-romanische Fischerhütten unmittelbar über unserm Aareufer. Wahrscheinlich zeigte sich nur in Wynau über dem Fluss ein römisches Landhaus, eine Villa rustica, am Standort der sehr alten Kirche und möglicherweise auch eine weitere Villa am Südfuss des Mittelgäuer Höhenrückens, im Neuendorfer Grodacherban. Die Aare floss im Raum Wolfwil/Fahr schon damals ruhig. Deshalb dürfte die Aare stärker besiedelte Gebiete wie das Gäu und den unteren Oberaargau gerade hier miteinander verbunden haben. Denn in einer Entfernung von nicht drei römischen Meilen (1 röm. Meile = 1,480 km) führten gut ausgebaute römische Landstrassen vorbei, nämlich am Südrand der Dünnernebene nördlich von Wolfwil, im Westen von Niederbipp – über eine Brücke? - nach Aarwangen und Langenthal, im Süden sogar in sichtbarer Entfernung von durchschnittlich einer halben Meile (740 m) von Aarwangen nach Wynau-Dorf.

Wynauer Kirchlein, vom der Aare her aufgenommen: Hatten womöglich am Standort der sehr alten Wynauer Kirche einst Römer über dem steilen Aareufer eine römische Villa rustica errichtet? Bei der Kirche in Gretzenbach mit gleicher Lage über der Aare ist die Heizungsanlage für die Badstuben eines römischen Landhauses nachgewiesen, am Ort wieder aufgebaut und frei zugänglich. Foto: Doris Kühni