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Hauptstrasse 8
4628 Wolfwil

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Map: Bahnhofstrasse 46 / 8902 Urdorf

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Inhalt

Auch an Aare-Überquerungen waren die Römer interessiert. Warum wohl? Sie müssen es gewesen sein, welche das heute solothurnische Gebiet am Fusse der ersten Jurakette und weitere Gebiete vermessen hatten, so auch bei uns über die Aare nach Süden. Das Besondere daran war: Ihre Grenzen um grosse Rechtecke von 273,8 Hektaren Inhalt, Fundien genannt, waren Eigentumsgrenzen und zugleich Wege eines geometrisch angelegten öffentlichen Verkehrsnetzes! Moderner ginge es nicht!
Ein Fundus mass 1 x 1,25 römische Meilen oder 1480 m x 1850 m. Wolfwil entstand auf zwei solcher Fundien wie viele solothurnische Gemeinden am Jurasüdfuss auch. Die Fundien “Fahr” und “Wolfwil” erstreckten sich über den Aarelauf hinaus nach Süden auf heute Wynauer Boden bis zur “via lata”, der Römerstrasse von Aarwangen nach Wynau-Dorf, heute die Kantonsstrasse. Schon deshalb rechtfertigte es sich damals, dass die Landbesitzer auch einen Kahn besassen, um die Feldfrüchte heimbringen zu können.


Ein Grenzplan von 1762 zeigt im Far das kurze “Läutegässlein”, welches zur Landestelle der frühsten Fähre führte. Leider sind die Höfe nördlich der Strasse nicht eingetragen, hingegen nachträglich zur Orientierung die heutige Fähre und mit dem schwarzen Punkt das Fährhaus. (Plan im Staatsarchiv Solothurn, hier aus: Niggli Franz, Wolfwil. Die Aare und Das Fahr. Eigenverlag, Emmen 1993, S. 8)