Ein Fundus mass 1 x 1,25 römische Meilen oder 1480 m x 1850 m. Wolfwil entstand auf zwei solcher Fundien wie viele solothurnische Gemeinden am Jurasüdfuss auch. Die Fundien “Fahr” und “Wolfwil” erstreckten sich über den Aarelauf hinaus nach Süden auf heute Wynauer Boden bis zur “via lata”, der Römerstrasse von Aarwangen nach Wynau-Dorf, heute die Kantonsstrasse. Schon deshalb rechtfertigte es sich damals, dass die Landbesitzer auch einen Kahn besassen, um die Feldfrüchte heimbringen zu können.
Ein Grenzplan von 1762 zeigt im Far das kurze “Läutegässlein”, welches zur Landestelle der frühsten Fähre führte. Leider sind die Höfe nördlich der Strasse nicht eingetragen, hingegen nachträglich zur Orientierung die heutige Fähre und mit dem schwarzen Punkt das Fährhaus. (Plan im Staatsarchiv Solothurn, hier aus: Niggli Franz, Wolfwil. Die Aare und Das Fahr. Eigenverlag, Emmen 1993, S. 8)