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Hauptstrasse 8
4628 Wolfwil

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Map: Bahnhofstrasse 46 / 8902 Urdorf

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  • Fr:09.00 - 11.30 / geschlossen

Inhalt

Von der reichhaltigen Literatur über die Jagd von Wildtieren im Mittelalter sei hier aus Werner Meyers unterhaltsamer Darstellung des mittelalterlichen Lebens in “Hirsebrei und Hellebarde” von 1985 zitiert:
“Heute [1985] in der Schweiz ausgestorben, im Mittelalter aber noch stark verbreitet waren Braunbär und Wolf. Während sich die Bären vor allem in wenig begangenen Bergzonen aufhielten, scheinen sich die Wölfe noch im 16. Jahrhundert in strengen Wintern bis in die Nähe menschlicher Siedlungen vorgewagt und gelegentlich Haustiere, vielleicht sogar Menschen angegriffen zu haben. Kein Wunder, dass der Wolf zusammen mit dem Bären, dem Luchs und der Wildkatze als Schadwild galt, das von den im 15. Jahrhundert einsetzenden Jagdbeschränkungen der Obrigkeit ausgenommen blieb und für dessen Erlegung – sei es mit Fallen, mit der Schusswaffe oder mit der Treibjagd ins Netz – sogar noch Prämien entrichtet wurden, im 15. und 16. Jahrhundert in Form von Geld oder Tuch.”

Die Sauhatz war den sozial niedriger Gestellten überlassen. Hier erlegt eben "Herr Heinrich Hetzbold (!) von Weissensee” einen Eber, den die Hunde zuvor gestellt hatten. Der Jagdgeselle mit Sauspiess und Hifthorn nahm Reissaus! (Manesse-Liederhandschrift)