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Gemeindeverwaltung

Hauptstrasse 8
4628 Wolfwil

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Map: Bahnhofstrasse 46 / 8902 Urdorf

Öffnungszeiten

  • Mogeschlossen / 14.00 - 17.00 Uhr
  • Di & Do09.00 - 11.30 / 14.00 - 17.00 Uhr
  • Mi09.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Uhr
  • Fr:09.00 - 11.30 / geschlossen

Inhalt

Immer wieder wurden Höfe, Teile von Siedlungen oder ganze Dörfer von Bränden heimgesucht. Die Höfe mit Wohnteil, Tenn und Stallung wie auch die freistehenden Vorrats-Speicher waren bei uns während des ganzen Mittelalters, wie auch die allermeisten noch während der frühen Neuzeit, von Strohdächern geschützt – deshalb aber leider bei Bränden stark gefährdet. Erst in der jüngeren Neuzeit konnten sich Bauern und Handwerker zunehmend ein Ziegeldach leisten.
Das mittelalterliche Kirchlein “Maria Hilf” ob dem Dorf Wolfwil dürfte bereits Ziegel besessen haben. Die 1336 erstmals urkundlich erwähnte Wolfwiler Mühle hatte seit 1506 nachgewiesenermassen ein Ziegeldach und Mauern aus Steinquadern von zwei Fuss Dicke (rund 60 Zentimeter) im ältesten Teil. Sie lag am Aareufer mit einer kleinen Bucht für des Müllers Weidling. Der erste bekannte Müller hiess Hans Rauber. Seine Mühle brannte 1532 gleichwohl restlos aus. Die Obrigkeit in Solothurn erliess danach dem Müller die Entrichtung des Bodenzinses von 32 Schilling und eines alten Huhnes während den drei folgenden Jahren. Deshalb wissen wir davon. (Mehr zum Thema “Brände” s. Frühe Neuzeit N9 “Ein Dorfbrand im Jahre 1606?”. Der Verfasser kann die ausführlicheren “Brandgeschichten” in Dialektform digital oder gedruckt an Interessierte abgeben.)

Die Mühle E.Sch.