Wie ein mächtiger Kiesel fand sich 1902 ein grosser Menschenschädel ohne Skelett eingebettet im Schotter der Kiesgrube an der Ostecke des "Bänli", auch "Höchi" genannt. Leider zerfiel der Schädel innerhalb von 24 Stunden zu Staub. Er wurde eindeutig von Südwesten hierher geschwemmt und hier in die Aufschüttung eingelagert - aber wann? Diese erhöhte Schotterablagerung und damit die Ablagerung des Schädels musste in der Vorstosszeit der letzten Eiszeit vor 50'000 Jahren oder mehr erfolgt sein. Es war der Schädel eines Altsteinzeit-Menschen. Gehörte er noch der Species des Neanderthalers oder bereits derjenigen des Homo sapiens an? Wir wissen es nicht. Doch war er eindeutig viel älter als der bekannte Ötzi. Es handelt sich sicher nicht um einen "Wolfeler", denn er lebte irgendwo südwestlich von Wolfwil und dürfte dort ertrunken sein.
In dieser Waldecke des "Bänli" bzw. der "Höchi" lag die Kiesgrube, worin Wegmacher Alfred Ackermann 1902 den "ausserordentlich grossen Schädel" gefunden hatte. Er brachte ihn danach Lehrer Otto Kölliker. E. Sch.