75000 v. Chr. – 10000 v. Chr.
Bei uns hinterliessen die Schmelzwasser des Rhone-Aare-Gletschers in der Vorstosszeit der letzten Eiszeit, schätzungsweise vor 75'000 bis 50'000 Jahren, hochliegende Schotterablagerungen, zuletzt auf rund 432 m ü. M oder mehr. In diese Schotterebenen frassen sich nach dem Hochglazial, somit während der Abschmelzzeit, ungefähr vor 30'000 bis 10'000 Jahren, die kräftigen Schmelzwasser der Ur-Aare mit ihren verzweigten Flussarmen. Dabei trugen sie wieder ab und bildeten die noch heute sichtbaren Flussbette, so auch nördlich des besiedelten Wolfwiler Gemeindegebietes. Die ehemaligen Ufer können noch immer an Waldrändern und niedrigen Rainen in der Landschaft entdeckt werden. Während der allmählichen Eintiefung des heutigen Aare-Flussbettes auf sein gegenwärtiges Niveau gestaltete der Fluss die Landschaftsterrassen im besiedelten Gebiet von Wolfwil sowie der Felder zwischen Ober-Wynau und Wynau-Dorf. Erst nach den grossen Schmelzwassern der letzten Eiszeit, vor rund 10'000 Jahren, begannen sich auf Wolfwiler Gemeindegebiet die heute vertrauten Landschaftsformen abzuzeichnen, aber noch überzogen von sumpfigem Riedland mit Weichholzauen, einem Flachsee und vielen Tümpeln. In dieser noch feuchten Schotterlandschaft breitete sich eine baumlose Tundra aus. Zum ersten Mal stellte sich unter andern Tierarten auch der Wolf in unserer Gegend ein.
Die Rufshauser Sandgrube lässt uns unter die Wolfwiler Fluss-Terrassen schauen. Hier besteht das Ablagerungsmaterial aus der letzten fluvio-glazialen Zeit vorwiegend aus Sand. Eine Uferschwalben-Kolonie nistete nach 1970 für kurze Zeit in ihr. E. Sch.
Bei uns hinterliessen die Schmelzwasser des Rhone-Aare-Gletschers in der Vorstosszeit der letzten Eiszeit, schätzungsweise vor 75'000 bis 50'000 Jahren, hochliegende Schotterablagerungen, zuletzt auf rund 432 m ü. M oder mehr. In diese Schotterebenen frassen sich nach dem Hochglazial, somit während der Abschmelzzeit, ungefähr vor 30'000 bis 10'000 Jahren, die kräftigen Schmelzwasser der Ur-Aare mit ihren verzweigten Flussarmen. Dabei trugen sie wieder ab und bildeten die noch heute sichtbaren Flussbette, so auch nördlich des besiedelten Wolfwiler Gemeindegebietes. Die ehemaligen Ufer können noch immer an Waldrändern und niedrigen Rainen in der Landschaft entdeckt werden. Während der allmählichen Eintiefung des heutigen Aare-Flussbettes auf sein gegenwärtiges Niveau gestaltete der Fluss die Landschaftsterrassen im besiedelten Gebiet von Wolfwil sowie der Felder zwischen Ober-Wynau und Wynau-Dorf. Erst nach den grossen Schmelzwassern der letzten Eiszeit, vor rund 10'000 Jahren, begannen sich auf Wolfwiler Gemeindegebiet die heute vertrauten Landschaftsformen abzuzeichnen, aber noch überzogen von sumpfigem Riedland mit Weichholzauen, einem Flachsee und vielen Tümpeln. In dieser noch feuchten Schotterlandschaft breitete sich eine baumlose Tundra aus. Zum ersten Mal stellte sich unter andern Tierarten auch der Wolf in unserer Gegend ein.
Die Rufshauser Sandgrube lässt uns unter die Wolfwiler Fluss-Terrassen schauen. Hier besteht das Ablagerungsmaterial aus der letzten fluvio-glazialen Zeit vorwiegend aus Sand. Eine Uferschwalben-Kolonie nistete nach 1970 für kurze Zeit in ihr. E. Sch.