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Map: Bahnhofstrasse 46 / 8902 Urdorf

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Inhalt

Es ist nur logisch, dass bei einer obrigkeitlichen Landvermessung zum Zweck der Schaffung von öffentlichen Verkehrswegen diese auch vom Staat gewährleistet werden. Und genau das hat die römische Landvermessung über die Zeit der Römerherrschaft hinaus entlang der Aare geleistet: Noch im Mittelalter und bis in die jüngere Neuzeit findet sich von der Aarwangener Brücke an bis hinunter zur Oltner Aarebrücke nach jeweils zwei römischen Fundien eine Fähre. Also immer dort, wo jeder zweite römische Grenzweg an die Aare stiess! Eine Fähre konnte damals bereits ein frei schwimmender Weidling oder Kahn zum Rudern sein. Und das war der Fall im alten Kern von Fahr, dann beim späteren Städtchen Fridau bei Fulenbach mit einer wieder verschwundenen Brücke sowie in Boningen und in Aarburg! Und auch von hier bis zur römischen Brücke von Olten lagen wiederum zwei römische Fundien! Händler und Wanderer fanden sicher zwischen Aarwangen und Olten bei jedem zweiten Fundiengrenzweg eine Fähre zum Übersetzen vor. Das war noch konsequente Verkehrsplanung!

Folgerung: Zumindest darf sicher dies als nachgewiesen festgehalten werden: In unbestimmer Zeit erfolgte bei uns aareübergreifend eine Landvermessung gestützt auf das römische Meilenmass. Der öffentliche Verkehr über die Aare wurde durch Fähren jeweils nach zwei Fundien am Ort eines aareüberschreitenden Fundiengrenzweges gewährleistet. Dabei spielte es keine Rolle, ob die Fundien lagen oder standen. Deshalb und wegen dem Verlauf der Aare waren die Abstände unterschiedlich gross.


Fundienkarte von Aarwangen bis Olten: Bei jedem zweiten römischen Fundiengrenzweg, der ans Aareufer stiess, fand sich bis in die Neuzeit eine Fähre. E. Sch.