Der Volksmund nennt als “Far” oft auch das Gebiet bis und mit dem “Löchli”. Letzteres befindet sich zwischen dem ehemaligen Gasthof zum Kreuz und dem Kellerhaus (mit den zwei eingemeisselten Wappen im Fenstersturz zur Strasse hin, vis-à-vis von Schuhmacher Wyss). Hier aber breitete sich im Spätmittelalter das kleine Dörflein “Wolfwiler” aus. Die Dörfer mit der Endung “wil” waren meist Gründungen von alemannischen Einwanderern des 8. oder 9. Jahrhunderts. Wolfwil als die grössere Siedlung mit der Kirche und der Mühle gab in der frühen Neuzeit dem zusammengewachsenen Dorf den Namen.

Das “Löchli” umfasste ursprünglich die ganze Siedlung Wolfwil. Die Höfe waren links und rechts der “Gasse” angelegt. Der “Brunnen”, ein Bächlein, floss ihr entlang zur Aare hinunter. Das Kirchlein stand seit je östlich der beiden Siedlungen. E. Sch.